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++ÖEC Mountain-Enduro 01.-03 Juli 2022
die sechste Auflage des ÖEC Rohr im Gebirge ist in Vorbereitung. Auf mehr als 300ha Waldboden haben wird für euch heuer eine noch längere Runde von ca. 20 Kilometer länge errichtet (ca. 4 km mehr als im Vorjahr). Die schwierigen Streckenabschnitte werden nicht die selben sein wie vom Vorjahr - neue Herausforderungen für Mensch und Maschine erwarten euch.
Wir freuen uns schon sehr, Euch bei unserer neuen Veranstaltung teilhaben zu lassen.
P.S.: Anmeldungen laufen ausschließlich über die ÖEC Homepage "www.endurocup.at"
Rennbericht 2021
ÖEC Mountain Enduro: Reichhold gewinnt in Rohr im Gebirge!
Vergangenes Wochenende stand der zweite Lauf des Österreichischen Endurocups (ÖEC) am Plan, die hungrige Enduromeute ist in Scharen gekommen, um gemeinsam ein großes Endurofest beim diesjährigen Mountain Enduro zu feiern! Beim allzeit vorherrschenden Thema Covid19 gab es gottseidank pünktlich einige Lockerungen, sodass diesmal endlich wieder eine Veranstaltung mit prallem Programm wie z.B. zwei Trainingstage, dem Endurocross und einiges mehr durchgeführt werden konnten...
Schon am Freitag war das Fahrerlager gut gefüllt - es gab einen zusätzlichen Trainingstag, um sich auf die Strecke einzugewöhnen. Das Wetter zeigte sich zunächst äußerst unfreundlich und kalt, dies sollte sich aber ab Samstag zum Glück ändern. Am Abend gab es das erste Sideevent, der sogenannte Limbo-Dance stand auf dem Programm. Wer jetzt auf ein David Hasselhoff Konzert gehofft hatte wurde zwar enttäuscht, dies hielt jedoch nicht lange an, denn die gebotene Action war genauso super anzuschauen. Auf einem perfekt ausgeformten und etwas überhöhten Anlieger musste eine Kurve so „niedrig“ wie möglich durchgesurft werden.
Von Mal zu Mal wurde das Absperrband tiefer gehängt und so konnten sich Jung und Alt zu Bestleistungen peitschen. Alles in Allem eine gute Idee mit einem karitativen Zweck, der Veranstalter spendete nämlich für jeden Teilnehmer 10 Euro für den verunfallten Florian Reichinger! STAY STRONG FLORIAN!
Das Samstagsprogramm bestand aus dem Training, einer Besichtigungsrunde und einer gezeiteten Runde auf der Sonderprüfung. Die Runde beim Mountainenduro ist unbestritten eine der Besten im ganzen Land, die drei schweren Elemente waren zum einen der bekannte traumhaft lange Steilhang „Jarvis Handicap“ und zum anderen der „Querschlag“, welcher heuer in der Linienführung ein bisschen verändert wurde.
Neu hinzugekommen ist die „Soach-Leit´n“, ein äußerst steiler Hang von Oben nach Unten zu befahren. Hier gab es eine relativ sichere und eine „etwas“ risikoreichere Spur. Runter geht’s immer, aber wie ist die Frage. Einige purzelten, die meisten erreichten aber mit beiden Reifen am Boden das Ende der Sektion. Wie schon in Guttaring, wurde die Runde für die ÖM-Starter um zwei schwere Elemente erweitert, dies waren die Auffahrt zum „Gipfi“ und die Durchfahrt des „Stoabruchs“, welche eher an der Ausdauer und Kondition, als am Können der Teilnehmer knabberten.
Am Abend stand endlich wieder einmal das Endurocross am Plan, wie immer fachkundig moderiert von Pirolt Tom. Zuerst konnte ausgiebig trainiert werden, eher die Rennen starteten. Die Kinder machten den Anfang, ehe die Erwachsenen dann an der Reihe waren. Runde um Runde wurde gefightet, spannend bis zur letzten Kurve, bis die Sieger schließlich feststanden:
Klasse 50cc:
1. Kogelmann Kevin
2. Steiner Paul
3. Kogelmann Alex
Klasse 65cc:
1. Bertrand Ben
2. Treven Mathias
3. Handler Nico
Klasse Open:
1. Zsigovits Norbert
2. Messner Marco
3. Zierer Kilian
An den Abenden waren durch die Lockerungen im Partyzelt auch wieder stärkerer Betrieb, gefeiert wurde angeblich bis spät in die Nacht, dazu können aber wieder einmal keine genaueren Informationen abgegeben werden, wir sind natürlich brav schlafen gegangen ;-)
Sonntag ist Renntag, der neue Modus hat sich mittlerweile recht gut bewährt, der 1. Lauf startet um 08.30 Uhr mit den Gruppe 1 (E1, E2, E3, Junior, Junior ÖM, ÖM Open). Am Plan standen drei Runden in vier Stunden für alle ÖEC-Starter zu absolvieren, bzw. vier Runden plus die zusätzlichen schweren Elemente für die ÖM-Starter.
Durch die Trockenheit waren Staub und Hitze sicherlich auch ein Thema, mit welchem die Teilnehmer zu kämpfen hatten. Der Start der einzelnen Reihen nach dem Ergebnis des Prologes vom Vortag klappte super, nicht ganz abzuschätzen war das Thema, wie viele denn ohne großes Zeitproblem über die Distanz kommen würden. Hier zeigte sich zum Schluss aber dann trotzdem, dass die Toppiloten „relativ leicht“ ihre Runden abspulten, dahinter aber schon einige gute Endurofahrer ins straucheln gerieten und nicht die volle Distanz schafften. Nach Ablauf der Zeit standen folgende Sieger fest:
E1:
1. Edlinger Anton
2. Haslinger Jakob
3. Geislhofer Florian
E2:
1. Schöpf Marco
2. Ortner Martin
3. Raffezeder Mathias
E3:
1. Resinger Christian
2. Preuhs Manuel
3. Spendl Dominic
Junior:
1. Raffezeder Simon
2. Steinmassl Tobias
3. Wörmer Leon
Junior ÖM:
1. Zsigovits Norbert
2. Schnölzer Marcel
3. Purgstaller Moritz
ÖM Open:
1. Reichhold Thomas
2. Feichtinger Walter
3. Scharl Robert
Um 13.00 Uhr startete der 2. Lauf mit der Gruppe 2 (Rookies, Senior, Veteran, Damen, Jungspund, ÖM Jugend). Auch hier waren in vier Stunden drei Runden zu fahren. Beim Start staubte es gewaltig, nach einigen Minuten hatte sich aber alles eingefahren und so konnten die Runden ohne größere Stauungen abgespult werden. Die Strecke war zu diesem Zeitpunkt schon extrem ausgefahren, Anlieger entpuppten sich beim Durchfahren schlussendlich als 30-40cm tiefer Erdstaub mit absolut null Traktion, dafür gab es durch die Aufteilung in zwei Läufen keine nennenswerten Probleme bei den schweren Elementen.
Nach anstrengenden vier Stunden standen um 17.00 Uhr auch die Sieger im Lauf 2 fest:
Rookies:
1. Ostermann Gregor
2. Riegler Lukas
3. Kaiser Johann junior
Senior:
1. Pöschl Rudi
2. Tischhart Markus
3. Steiner Armin
Veteran:
1. Hochreiter Heinz
2. Pötz Günther
3. Reithofer Manfred
Damen:
1. Muigg Petra
2. Schlosser Tanja
3. Dallhammer Veronika
Jungspund:
1. Kropitsch Luca
2. Stadler Nino
3. Berger Nico
ÖM Jugend:
1. Santeler Christoph
2. Wunderlich Jan
3. Hutter Valentino
Zum Schluss bleibt wieder einmal nur noch der Dank an die Veranstalter, welche in diesen gebeutelten Zeiten auch diesen Lauf des Österreichischen Endurocups wieder perfekt umgesetzt haben. Einige haben sich über die vorübergehenden Probleme mit der Zeitnehmung beschwert, das Team um Thomas Radax und seine Mannen haben aber auch diese Hürde genommen und wir können uns sicher sein, dass etwaige Probleme mit den Transpondern bis zum nächsten Lauf mit Sicherheit wieder behoben sein werden.
Danke an die Grundbesitzer, dass wir in dieser tollen Gegend Motorradfahren dürfen und der Familie Furtner für die gute Verpflegung.
Weitere Informationen wie immer unter: www.endurocup.at